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Niederlande 2009
Los gings um 6 Uhr früh von Regensburg in Richtung Niederlande, genauer nach Elburg am Veluwemeer, ein sogenanntes Randmeer.
Der Urlaub begann mit der ersten Pause am Rastplatz und den zugehörigen Auflöckerungsübungen, schließlich hatten wir eine Gesamtreisedauer von ca. 12 Stunden. Im Landal Park t'Loo angekommen, besann sich Oliver sofort auf den Hauptreisezweck und eroberte das erstbeste Boot Gleich am nächsten Nachmittag slippten wir das Boot - besser gesagt wir arbeiteten an der Sliprampe vom Riviera Beach Hafen gegen die Schwerkraft... Die Rampe war so flach, das mein Böötle gar nicht vom Trailer wollte. Nach einiger Zeit und der freundlichen Hilfe von Passanten war die Bluefire im Wasser. Übrigens bestehen die Randmeere aus Süßwasser... Nachdem wir alle noch ein wenig fertig von der langen Fahrt waren, haben wir das Boot erstmal am Anleger festgemacht und uns bei ein paar kühlen Getränken erholt... Am nächsten Tag gings bei super Wetter raus auf's Veluwemeer. Also abgelegt und den Hafen verlassen, doch was war das? Ich persönlich kam mir vor wie auf einer Bootsautobahn - ich selbst hatte bis dato noch nie so viele Boote (fahrend) auf einem Haufen gesehen. Das war echt eine witzige Geschichte. Alle folgtem dem Ruf des Westens - immer Richtung Schnellfahrstrecke. Die Begrenzung auf 20km/h (9km/h neben der Fahrrinne soweit überhaupt möglich) auf allen anderen Streckenteilen macht die Schnellfahrstrecke zu einer echten Pilgerstätte Aber damit nicht genug. Nur maximal 3-5 Meter neben der Fahrspur standen Menschen bis zu den Knie im Wasser und freuten sich über die Wellen die vorbeifahrenden Schiffe - ich sah ganz deutlich die Investition in eine neue Schraube auf mich zukommen Also Fahrspur verlassen und erstmal geankert. Besser gesagt - manuell geankert: Aus der Fahrrinne raus, Antrieb gaaaanz hoch - sofort über Bord springen, Boot packen und halten. Derweil den Anker manuell an die gewünschte Stelle setzen. Hierbei nochmal ein dickes Danke an Thomas, der mir zu einem anderen Anker geraten hat (der alte kleine Anker hielt im Sand kein bischen) und danke an Wolfgang alias Bäriger für den Anker... Gegen Abend haben wir dann noch einen Abstecher Richtung Drontermeer gemacht. Klar, die haben mich gesehen und haben vorsorglich die Brücke hochgemacht - man weiß ja nie Fortsetzung folgt...
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Viele Grüße Markus |
#2
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#3
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Am Samstag hatten wir uns mit Karsten aus dem Boote-Forum und seiner Familie am Start der Schnellfahrstrecke verabredet. Das Wetter war zwar nicht mehr so super wie die Tage davor, aber bei Wolken und 20 Grad gibt's nix zu meckern.
Karsten hatte einen Reifen dabei und mit meinem kleinen Boot geht's nun mal flotter ab, als mit einer dicken SeaRay. Also zuerst sein Töchterlein auf'n Reifen - zum Test. Dann er - nachdem er meinte ich soll mal ordentlich Stoff geben - er könnte ja sonst nie - hab ich's bis über 50 getrieben, aber er blieb standhaft - hierfür nochmal Respekt Karsten: Dann kam was kommen musste - ich hatte die wahnwitzige Idee auch in den Reifen zu gehen... Ein letztes Bild - es war eine schöne Zeit mit Euch : Ich hatte gebeten das Ganze laaangsam angehen zu lassen, da ich noch nie gefahren bin. Ergebnis war wohl ein absaufendes Walross Durch die geringe Geschwindigkeit kam der Ring nicht richtig raus und so wurde der Ring immer wieder zum U-Boot und ich traute mich nicht schneller Da es doch so bombastischen Spass gemacht hat, hab ich mir gleich mal Oli geschnappt und wir haben uns im Tuckertempo hinterherziehen lassen - Klasse Sache, nur bei Wolken und Fahrtwind ohne Bewegung doch ziemlich schnell ziemlich frisch... Nach getaner Arbeit und reichlich Fun hat uns Karsten noch zu sich in den Hafen auf eine Grill-Aktion eingeladen. Er hatte davor bereits einen Platz direkt neben seinem Anlieger im Hafenbüro klar gemacht. Das Ganze war echt super und so ging es kurz nach 20 Uhr zurück aus seinem Hafen (Flevostrand nähe Harderwijk) nach Elburg Riviera Beach. Wir trafen dort kurz vor Beginn der Dunkelheit ein, so das alles ganz easy war. Weils so schön war trafen wir uns am Sonntag trotz Bewölkung nochmal und es wurde wieder ein toller Tag. Am Nachmittag sind wir dann noch gemeinsam nach Elburg in den Stadthafen gefahren und wollten dort Kibbeling - ein etwas salziger, in kleinen mundgerechten Stücken gebackener Fisch - essen. Zunächst war es echt schwierig einen freien Anleger zu finden. Karsten verarbredete mit dem Hafenmeister kurzerhand, dass wir für 1/2 Stunde direkt deben der Entsorgungsstation festmachen könnten. Der französische Kollege, der eigentlich sein Boot verkaufen wollte, geriet ob der Beschränktheit des Raumes etwas in Panik. Doch nach kurzer Zeit lagen wir im Päckchen direkt neben bzw. extrem nah (mit dem Antrieb) an ihm dran. Die Frauen gingen los - und kamen ohne Beute zurück, der anvisierte Stand hatte geschlossen - schade aber da war nix zu machen. Also mit leerem Magen zurück nach Hause. Da in der Anlage Riviera Beach auch ein Kibbelingstand Halt gemacht hat kamen zumindest wir noch zu unserem Kibbeling. Karsten & Familie waren derweil schon auf dem Weg zurück nach Harderwijk und dann back to Germany... - es war einfach toll mit den dreien. Die nächste Woche machten wir noch einen Tag im Resort. An einem Tag sind wir nach Amsterdam und haben pflichtgemäß eine Grachtenrundfahrt gemacht - echt super... Am Mittwoch Abend haben wir dann unser liebstes Stück wieder aus dem Wasser geholt. Nachdem ich diesmal die Auflagen bis ganz runter gekurbelt habe, gings's auch etwas leichter, wobei die Rampe in Riviera Beach einfach flach bleibt... Nachdem wir noch alles vor dem Regen fertig bekommen haben und nix kaputt war - sogar die Schraube hat's überlebt haben wir uns schon mächtig gefreut Ger zu treffen. Am Donnerstag, dem Tag mit angekündigtem, aber ausbleibendem Regen sind wir dann noch nach Zwolle, einem netten Städchen in der Nähe unseres Bungalowparks gefahren. Es war echt einen Ausflug wert: Freitag - Ger wir kommen, aber dazu mehr im nächsten - schonungslosen - Teil. Bei den Bildern hab ich schon jetzt
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Viele Grüße Markus Geändert von MarkusP (23.08.2009 um 23:13 Uhr). |
#4
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Markus, super Bericht
Weiter so, bitte schnell |
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Es dauert noch ein paar tage .
Markus bearbeitet die bilder so das ich nur ganz blöd drauf bin
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gr Gerrit |
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#6
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Zitat:
ich denk mal das wird noch ne Gaudi
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Gruß Günni Jeder Tag, an dem du nicht lachst, ist ein verlorener Tag. www.pferdehof-doehlau.de |
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#7
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Hier bekomt Markus gerade zu hören das wir kein bier mehr an bord haben
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gr Gerrit |
#8
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Weiter ging’s am Freitag nach Reuver (1/2 Stunde oberhalb von Roermond, 20 Minuten entfernt von Neer, dem Hafen von Ger). Wir hatten uns im Landal Lommerbergen ursprünglich noch eine Woche wegen dem doch ganz netten Schwimmbad eingemietet und dafür eine kleinere Behausung in Kauf genommen.
Als wir dort ankamen stellte sich als erstes die Frage wohin mit dem Bootstrailer. In den bisherigen Parks hatten wir kein Problem den Trailer abzustellen, doch hier kam ich noch nicht einmal in den Parkplatz rein. Mit wirklich freundlicher Unterstützung einer Mitarbeiterin fanden wir ein Plätzchen vor dem Park und zwar direkt vor dem Stromhäuschen der gesamten Anlage. Es war vereinbart, dass wir das Boot dort zumindest die erste und letzte Nacht stehen lassen könnten. Warum wir nicht zuerst zum Hafen sind? Ganz einfach: Im Boot befanden sich die Räder der ganzen Familie, festgezurrt mit allen möglichen und unmöglichen seemännischen Knoten – und die mussten zuerst mal vom Boot runter. Nachdem wir am Freitag nur eine Minietappe von knapp 3 Stunden hatten, wollten wir gleich noch das Auto und das Boot entladen. Doch wieder schlug das Unglück zu: Zufahrt zum Bungalow war erst ab 15.00 Uhr möglich . An irgendwas erinnerte mich das Ganze doch. Klarer wurde der Gedanke als wir im doch sehr beengten Bungalow ankamen – Stauraum z.B. für Lebensmittel war Mangelware. Nachdem wir nur das nötigste vom Parkplatz mitschleppten, gingen wir weiter auf Erkundungstour Richtung Schwimmbad. Jetzt war klar, es handelt sich um einen alten "Centerpark" mit für deren Verhältnisse eher kleinerem Bad. Landal hat aber zumindest die Bungalows und einiges Andere renoviert. Größer wurden dabei die Unterkünfte aber leider nicht. Also um 15.45 Uhr mit dem Auto zum Bungalow. Zur Einlasszeit musste ich einfach mit einer Flasche Bier den ganzen Knall****** zusehen die wie von der Tarantel gestochen den Park in einer Rally eroberten… Also um 16.15 Uhr fertig zur Abreise zu Ger. Also nix wie los, den Trailer wieder angehängt und dem TomTom gefolgt bis, ja bis da folgendes kam: Ger hatte uns das ja schon am Tag zuvor angekündigt und gesagt alles Null-Problemo – war’s ja auch nicht, bis auf das mein Gespann irgendwo aufging, weil die Zufahrt so steil war… Nach einem Check war es entweder die Lichtleiste oder die AHK selbst (so wie einige Male die Tage drauf) - es war jedenfalls nix kaputti Aber auch das haben wir gemeistert und nachdem mich mein TomTom querfeldein durch Gemüsebeet der lieben Einwohner dort geschickt hat, kamen wir voller Freude bei Ger an. Durch die Fähre dauerte die Fahrt in den Hafen dann aber doch eine knappe halbe Stunde, obwohl’s nur wenige KM waren. Nach kurzem Suchen fanden wir dort auch den Havenmeester der uns gleich freudig begrüßte. Ger hatte nur für uns mit der Vereinsvorstand geredet, da dort normal keine Nichtmitglieder und schon gar keine Ausländer slippen dürfen. Prompt hat sich auch noch jemand aufgeregt, der noch nichtmal im Verein ist. Ger hierfür auch auf diesem Weg nochmals vielen Dank! Wir waren also nicht lange da und schon ging die Schranke hoch und Ger half mein kleines Monster ins Wasser zu bringen. Da der Slip wirklich gut ist, gab’s hier Null-Problemo… Nachdem’s schon spät wurde machten wir nur noch einen kleinen Umtrunk mit Ger. Erst am Samstag brachen wir nach einer ausführlichen Erkundung des Parks mit Spielplatz und Schwimmbad zu einer Bootstour auf. Davor übergaben wir Ger die Wimpel, die es bis dahin irgendwie nie über die Grenze geschafft hatten – Danke nochmals an Olaf für’s petzen - Ich hatte so sehr auf eine Überraschung gesetz Auf dem Bild ist Ger von unserem Boot aus auf seinem kleinen Böötchen zu sehen, wie er den Donauforum-Wimpel hält. Die grosse, dem Schiff eher angemessene Flagge ist übrigens die Flagge von Limburg (wie z.B. die bay. Flagge). Die Fahrt über die Maas war auch noch am Abend echt klasse und die schien wie man sieht ab da unentwegt und bescherte uns immer so um die 30 Grad Nachdem wir am Sonntag die Maas noch mal auf eigene Faust erkundigt haben, haben wir uns am Montag (Montags erwachen die Niederlande immer etwas später, die Geschäfte öffnen großteils erst am Nachmittag… - woher das kommt? Evtl. liegt’s an dem Zeugs das nur dort frei konsumiert werden kann) den Burgers Zoo (sehr empfehlenswert) angesehen. Der Zoo ist in mehrere Bereiche aufgeteilt und es sind dort (meist) in wenigen, dafür sehr großen Gehegen mehrere Tierarten untergebracht. Für Dienstag hatten wir uns mit Ger und seiner Frau auf eine Bootstour verabredet. Im Hafen angekommen lud uns Ger gleich ein, er würde uns sein Revier einmal kurz zeigen. Schon auf dem Weg zu seinem Boot machten wir einen größeren Fang Es schien eine lustige Tour zu werden – doch dazu mehr in der nächsten Folge (ich brauch einfach die Zeit um die Bilder hinzubiegen…)
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Viele Grüße Markus |
#9
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Zitat:
War keine Absicht, wusste ja nicht dass es eine Überraschung werden sollte, musst mir schon sagen Ger hatte doch schon so arg gequengelt, da hab ich ihm das geagt |
#10
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Ja Olaf, Du must die mails schon komplett lesen
Zum Glück is ja alles dokumentiert: "Ich könnte so'n Wimpel oder so Zeugs auch [...] mitnehmen [...]. Aber "Gerrit sollte davon natürlich nix erfahren" Nich das Du jetzt zufällig einen Serverabsturz mit Datenverlust produzierst - gelle - Wart nur bis wir uns sehen
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Viele Grüße Markus |
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