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Es freut mich, daß Ruse immer noch so ist wie 2007. Ich empfehle den Hafen jedem der die Donau fährt.
Könntest du bitte ganz liebe Grüße vom Wolf von der Naomi ausrichten? Hier ganz rechts: Ich habe das Bild von der Wand ihres Yachtclubs für das Logo meiner Homepage zweckentfremdet.
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Gruß Wolf www.donauurlaub.de https://www.youtube.com/watch?v=tr9f...ature=youtu.be |
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danke martin für die info, alegria wurde ja gestern wirklich massiv verzurrt!
deine angaben kann ich nur bestätigen, christian ist unterstützung pur! jetzt mal die lage zuhause checken und in drei wochen soll's weitergehn..... alles gute dir für den kommenden abschnitt, für aktuelle infos bin ich immer dankbar!
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Wenn Du es aufschiebst, versäumst du das Leben. "Seneca"..... aber nicht um jeden Preis. "oceanwolf" |
#53
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Silistra: Hotelanleger nicht benutzbar, Zugangsbrücke unter Wasser. Polizeianleger dito. quasi eine Insel. Dennoch dort angelegt, dann mit Beiboot ans Land. Ausklarieren problemlos.
Gleich gegenüber nach Rumänien einklariert, am Polizeiboot angelegt, alles schnell und freundlich. Bei Km 280 neben einem überfluten Wald geankert, super ruhig, seitenarm RU, kaum Strömung. Heute in Braila (in der Marina) angelegt, äusserst unruhig da viel Verkehr, von Strom und Wasser an den Stegen (siehe Donaubuch !?) keine Spur. |
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Braila: heute u 04:30 durch laute, chaotische balkanmusik aus dem Marina resto geweckt. Niemand da, alles dunkel, immer das gleiche lied, wohl endlosschleife, lief stundenlang bis ich entnervt um sieben ablegte. Ein rumänischer Bootsnachbar meinte, an strom und wasser am steg kann er sich nicht erinnern. Dreimalige Kontrolle durch Polizeiboote der Rumänen, alle nett und freundlich. Eine Besatzung hatte allerdings bootstechnisch nichts drauf, sie hätten mich mit ihrem Buganker fast aufgespiesst. Scheinen nervös zu sein , die Rumänen, zumindest an der Grenze zu Ukraine, die ukrainischen Grenzposten verfolgten mich mit dem Fernglas von ihren Wachtürmen, ich fühlte mich in meine Kindheit zurückversetzt. In Tulcea sehr starke Strömung, es fehlen noch 15 cm, dann wird die Promenade überflutet. Laut den Polizisten in Boot 3 soll das Wasser noch um 60-70 cm steigen!!??
Am Dampfer Republica mit Hilfe des Captain George angelegt. Die Hilfe war nötig, bin allein und der Schwell ist beachtlich. Captain ist total nett, zumindest hier stimmen die Angaben mit Wasser und Strom. Das Resto auf dem Schiff ist allerdings schon lange geschlossen... Anbetracht der Hochwassersituation werde ich wohl nach Hause fliegen und bessere Bedingungen abwarten. Gruss Martin |
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Hallo Martin,
hier in Sulina sind es mal gerade 50cm über Normal und es wird vielleicht noch etwas mehr.... Unsere Empfehlung: fahr durch bis Sulina - das ist kein Problem, weil ein Großteil des Wassers in den St. Georg-Arm unterhalb von Tulcea abfließt bzw. sich im Delta verteilt. Wir sind heute mit 45 km/h den Sulina-Kanal runter.... Ist zwar viel Holz im Wasser, aber O.K.! Unterhalb von Sulina - vor dem großen Industriehafenbecken - gibt es ein kleineres Becken mit 3 Bootsstegen - einer davon gehört Villa Alga - da wohnen wir z.Zt. In der Einfahrt ist bei Normalstand ca 1 m Wasser - sollte passen.... Wir haben nachgefragt und der Inhaber von Vila Alga sagte, pro Nacht 50 Lei für's Anlegen. Das Essen ist zwar aus der Friteuse, aber gut genießbar (und hoffentlich "preiswert" ) Melde Dich, wenn Du mehr Informationen brauchst. Cristian - der Inhaber, freut sich auf euch. Bei Bedarf, Tel. Nr per P.N.... L.G. Rainer (alias der/die/das Pempelchen)
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Grüße von der holländischen Grenze Rainer & Helga |
#56
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Überraschung auf dem alten Dampfer Republica: Das Restaurant und die Bar werden ab heute wieder reaktiviert, Eröffnung am Freitag. Wasserstand seit gestern gleich, die Nacht war erstaunlich ruhig, nachts kaum Verkehr. Eigentlich gar nicht so schlecht, der Platz. Danke, Rainer, für die Infos, muss das alles noch überdenken.
Gruss, Martin |
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Hallo Martin,
Wir sind heute morgen gegen 10:00 Uhr bei Dir vorbei gekommen, aber Dein Boot sah sehr verlassen aus.... So haben wir auf der Promenade gefrühstückt und haben dann unser Auto gesucht (und gefunden ) Wir wünschen Dir noch eine schöne Weiterfahrt! Lass Dich vom Hochwasser nicht verschrecken - 10 km unterhalb der St. Gheorghe-Kanal Abzweigung normalisiert sich das alles wieder....
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Grüße von der holländischen Grenze Rainer & Helga |
#58
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Danke für das Bild, Rainer, war unterwegs um den Rücktransport von Tulcea zu regeln. Gestern abgelegt, Captain Georghe hat zwar für die zwei Nächte nichts verlangt, habe ihm aber 25€ und eine Flasche Wein gegeben, seine Gastfreundschaft war grossartig. Auf dem Sfantu Gheorghe Arm bis Murighiol gefahren und dann in dem Seitenarm eine sehr ruhige Nacht verbracht. Die "Hafenkneipe" dort hat Bier und Bier im Angebot. Freundlicher Hund als "Wächter" vor der Kneipe.
Heute den "canalul Dunavat" zu dem Lacul Razim genommen, hatte eigentlich vor, über den See zu fahren und dann den Kanal Dranov zurück in den S.G.Arm zu nehmen. Der Dunavat zweigt von S.G. Arm nach Süden ab, wilde Pferde, Pelikane,Kormorane usw., eine abenteuerliche Fahrt, immer enger werdend der Kanal, nach 25 Km dann die Mündung in den riesigen See erreicht - und das war es dann, die Mündung versandet. Also umkehren und das Ganze wieder zurück in den S.G.Arm. Heute Abend das Dörfchen Sfantu Gheorghe erreicht, bin an dem ersehnten Ziel. Neue Marina hier, Einfahrt leicht versandet, gerade Mal 60 cm unter dem Kiel. (habe 80 cm Tiefgang) Frischwasser wohl möglich vom Marinaresto, Strombüchsen nicht gesichtet. Der Restaurantchef kam gleich rausgeschossen um beim Anlegen zu helfen. WiFi vorhanden. Störsuppe und frisch gefangener Zander bestens und reichlich. Preiswert sowieso. Das Hochwasser ist leichter zu handhaben als ich dachte, hier in den Mündungsbereichen verteilt sich das eher schneller. Eine grossartige Natur, Sfantu Georghe lohnt sich. Morgen nehme ich den Verbindungskanal nach Sulina, führt parallel zur Küste, ca. 30 Km. Habe auch überlegt, das Stück über das Schwarze Meer zu fahren aber irgendetwas sagt mir, lass es lieber. Ausserdem habe ich keine Seekarten dabei, hier sind sie nicht zu bekommen, also eher no go. Dann noch über Mila 23 zurück nach Tulcea, in den Flieger nach München, Auto holen, den Trailer in Wien einhaken, nach Tulcea runter, Boot auf den Trailer und vorerst nach Saal an der Donau. Sozusagen als Desert ist im Juli noch der Main von Bamberg bis Wiesbaden geplant. Dann geht es auf der Strasse wieder zurück in den Heimathafen Lignano an der Adria. Dann ist´s auch gut für dieses Jahr. |
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hallo martin, lese deine berichte mit genuß! schön, daß deine "rechnung" doch noch aufgeht und sich dein reiseplan erfüllt
muß ja sehr erlebnisreich sein, im delta abseits der großen routen zu fahren! hier ist morgen ein wichtiger tag, was unseren kranken hund betrifft und wenn alles einigermaßen gut geht, geht's auch bei uns bald wieder weiter ab ruse...
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Wenn Du es aufschiebst, versäumst du das Leben. "Seneca"..... aber nicht um jeden Preis. "oceanwolf" |
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Canalul tataru von Sfantu Gheorghe nach Sulina angeblich versandet, unterwegs erfahre ich von Fischern, dass es nicht stimmt, ich soll entspannt weiter fahren. Na ja, als die ersten schwimmenden Inseln auftauchten, das Schilf immer höher wurde und das Wasser völlig verkrautet, wusste ich nicht mehr so recht weiter, höchstens zurück auf dem GPS -Trackpfad. Aus dem Schilf kam ein Fischer raus, wie gerufen, zeigte mit dem linkem Arm gerade aus, mit dem rechten nach rechts, so habe ich es dann gehalten, zuerst gerade und dann rechts: plötzlich war Sulina in Sicht.
Sulina war nicht in meiner Planung (trotzdem danke, Rainer!), ich habe dort nur getankt und weiter nach Mila 23 auf der alten Donau gefahren, ein Lipowaner Dorf, ruhig, aus der Zeit entrückt. Lipowaner sind Russen, die im Delta seit mehr als 200 Jahren ansässig sind. Sehr zu empfehlen, das Dörfchen, der nuntergang war gigantisch. Weiterfahrt auf der alten Donau zu unsicher, irgendwann schreien beide Echolote, also zurück in den langweiligen Sulinakanal und gegen die Strömung nach Tulcea. Ich fahre mit ca 18-19km/h über Grund mit 2800 RPM und verbrauche dabei fast 20 Liter/h (Zum Vergleich: die gleiche groundspeed mit der Strömung 4 Liter/h bei 1500 RPM ) Die genauen Kosten dieser Reise werde ich später noch reinstellen. Am Montag kann ich das Boot in der Schiffswerft einparken und ab Tulcea nach Hause fliegen. Facit: 34 Tage seit Wien, 2200 Km, nur freundliche, hilfsbereite und ehrliche Menschen angetroffen (an der Kettenbrücke in Budapest ist mir mein iPhone aus dem Rucksack gefallen, wurde gefunden und mir um Mitternacht in die Marina zurückgebracht. Der Finder, ein junger Mann, lehnte den angebotenen Finderlohn ab und sagte wörtlich, es sei für ihn eine Ehrensache) Trotz des Hochwassers ab Kladovo (oder gerade deswegen?) gut zu fahren, zu keinem Zeitpunkt navigatorische Schwierigkeiten. (Bis auf die "Kanälchen" im Delta, die sind trotz des Hochwassers tückisch. Meine Erfahrung aus dem Delta: Die Fischer beziehen ihre gut gemeinten Ratschläge und Empfehlungen häufig auf ihre flachgehenden Zillen mit 20 cm Tiefgang...meine Grundberührung bei Lacul Razim ist nur wegen der extrem langsamen Schleichfahrt ohne Schaden gut gegangen. Das Anlegen manchmal einwenig schwierig - wenn man allein ist. Die Versorgung mit Reiseproviant überall gut, mit Dieselbunkern auch keine Probleme, hatte 100 Liter in Kanistern zusätzlich dabei. Besonders möchte ich hervorheben: Atilla in Esztergom, Peter in Budapest (handy) Anna in Apatin, Djordje in Novi Sad (sein Geburtstag wird unvergessen bleiben) Dschik in Belgrad in der Marina Dorcul, Cristian in Russe, Captain Gheorghe von der Republica in Tulcea, ein namenloser Ukrainer in Murighiol, Herr Baleanu, Werftleiter in Tulcea und nicht zuletzt sein Mitarbeiter, der Werfthafenmeister Eane, der im strömenden Regen stoisch gewartet hatte, bis das letzte Anlegermanöver dieser Reise vollendet war. Gruss martin |
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