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Allgemeines Bootsgespräche |
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#11
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Lass es, Fritz. Sonst wirst Du auch noch gehässig.
Für mich läuft das jetzt unter dem Motto: Destruktive Hektik ersetzt geistige Windstille. Ps.: DAS ist gehässig! |
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#12
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Hier mal eine recht realistische Sicht eines Fachmanns zum Thema: http://future.arte.tv/de/frachtschif...chtschifffahrt
Und hier ein schöner Link aus der größten Seefahrernation, die mal wieder voranschreiten: https://www.treshombres.at/ Noch ein schöner Link: http://www.daserste.de/information/w...hiffe-100.html Ich bin mir sicher, Wind spielt in Zukunft wieder eine größere Rolle in der Frachtschifffahrt. Wie groß die "größere Rolle" aussieht, werden die Energiepreise und die weltweite Umweltgesetzgebung bestimmen. Aber manche Sachen sind heute schon rentabel. In der arabischen Welt findet übrigens immer noch ein nicht unbeträchtlicher Handel über den Warentransport mittels der dortigen Daus statt, ebenso im asiatischen Raum mit den Dschunken. Das sind aber Routen, bei denen die modernen Containerschiffe keine Chancen haben, da zu kleine Fracht und Strecken.
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Gruß Wolf www.donauurlaub.de https://www.youtube.com/watch?v=tr9f...ature=youtu.be |
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#13
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Stimmt, das hab ich mit den vertikalen Windgeneratoren verwechselt.
Da moderne Schiffe zunehmend von Elektromotoren angetrieben werden, könnte ich mir gut vorstellen, daß zukünftig auch mittels Windgeneratoren einen Teil der Antriebsenergie erzeugen werden.
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Gruß Wolf www.donauurlaub.de https://www.youtube.com/watch?v=tr9f...ature=youtu.be |
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#14
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Hallo Wolf, danke für deinen konstruktiven und interessanten Beitrag.
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Wolfgang der beratungsresistente Berater |
#15
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Zitat:
Für private Böötli, wie z.B. ein Traumboot ohne weiteres vorstellbar. Aber bei einem Schiff z.B. MSC OSCAR? Illusorisch. Und bevor Ihr Euch hier weiter in Lobhuddeleien über alternative Antriebsarten ergeht, bitte hier lesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Rotorschiff Da werden die Vor- und Nachteile aufgezeigt und damit auch die Grenzen. Ps.: Flettner-Rotoren sind fast Windrichtung-unabhängig. ABER: Sie nutzen die Windenergie nur zu 50% bei Wind von Achtern. Bei Gegenwind wird es noch geringer, ca. nur noch 10%. Da nutzt auch Beraterhalbwissen nichts. @ Wolf: Super Idee, die Autotransporte von VW für die Emirate und die Arabische Welt auf Dau's um zu laden. Oder für China uns so auf Dschunken. Das schafft ganz sicher Arbeitsplätze unter den Seefahrern Schon Marco Polo (nicht der mit dem Hemd) beschrieb, dass Dschunken bei Windstille von mitgeführten Beibooten gezogen wurden. Mietleistung für ein Traumboot? VW wird es freuen |
#16
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zwischenspeichern
Zitat:
Nix da. Die Energie wird bei Bedarf erzeugt. So wie Segel gehisst und gefiert werden, wird der Flettner-Rotor elektrisch in Rotation versetzt oder eben nicht. Ja OK, ein bisschen Sprit sollte man dabei haben, um den Elektromotor anzutreiben...
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Wolfgang der beratungsresistente Berater |
#17
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Zitat:
Hab ich ja oben schon geschrieben, daß der Wind Zuarbeit leistet und nicht mehr. Wenn also die Frachtschiffe mit dem 4 mal so teuerem Schiffsdiesel befeuert werden müssen, kommt es billiger eine Windnutzungsanlage beliebiger Art zu nutzen wenn vorhanden, als darauf zu verzichten. So ein Zugsegel für einen Frachter kommt mit Steuerungselektronik auf ca. 300 000€. Die Summe ist locker in weniger als einem Jahr eingespart, wenn das Ding durchschnittlich 5 bis 10% Treibstoff einspart. Die 5 bis 10% sind sehr realistisch und werden eher übertroffen.
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Gruß Wolf www.donauurlaub.de https://www.youtube.com/watch?v=tr9f...ature=youtu.be |
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#18
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Segelunterstützung? Da bin ich bei Dir. ABER: Die Winde z.B. auf dem Atlantik beschreiben von Amerika nach Europa ein großes "S". Umweg zur vollen Nutzung ca. 1000 Sm. Da bleibt nicht mehr viel "Ersparnis" übrig. Da schien das Projekt "Drachen" schon Erfolg versprechender. Das Problem dabei waren aber die nicht berechenbaren Leistungen (Windgeschwindigkeit) und Richtungen der Winde in 500 Metern Höhe. 3 Fahrten wurden gemacht (Amerika - Europa, weil andersherum geht nicht) und 3 Mal ging der teure Drachen samt Leine verloren. Ich glaube, es war Hapag-Lloyd, die einen Frachter von 25.000 BRT damit ausgestattet haben.
Ps.: Zum Treibstoff noch etwas: Bislang nur auf der Ostsee darf ausschließlich Dieselöl gefahren werden. Auf allen anderen Weltmeeren kommt auf fast allen Frachtern Schweröl und Teeröl zum Einsatz. Sehr giftig aber unglaublich billig, weil es ein Abfallprodukt der Mineralöl-Industrie ist. Also der Dreck unseres Benzins und Diesel wird da verbrannt. |
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#19
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Die Nutzung von Daus und Dschunken wird sich dann totlaufen, wenn in diesen Ländern die Schauerleute (oft Gastarbeiter aus Palistan und Indien) nicht mehr mit Hungerlöhnen, wie z.B. die Bauarbeiter in Dubai, abgespeist werden können. Bei einer Kranverladung sind nämlich die Segelausrüstungen im Weg.
Viele Grüße, Fritz |
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#20
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Hier noch ein Link zu derzeitigen Tests. Bitte den Teil "Praxistest" und "Treibstoffeinsparung" beachten.
https://de.wikipedia.org/wiki/SkySails |
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