#11
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falsches Klopapier
Wir hatten dieses Jahr auf dem Floß in den Rheinsberger Gewässern zwei Tage lang Ärger mit der Toilettenspülung, weil die Vormieter normales Klopapier verwendet hatten. Bei der Übergabe hatte der Wartungsmann die falsche Restrolle übersehen. Wir mußten am Sonntagvormittag den Kundendienst kommen lassen. Erst mit dem Spezialpapier hatten wir keine Probleme mehr.
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#12
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Ich habe in meinen mehr als 50 Jahren Sportschifffahrt schon einige Toiletten und Schläuche gangbar gemacht. Zum Teil in Charterfahrt mit Freunden als auch durch eigene Schuld. Auch das Spezialpapier ist nicht der "Weisheit letzter Schluss". Seit der letzten Katastrophe im Mai 1990 in Stralsund, 3 Stunden Arbeit, während meine Crew die verfallene Stadt besichtigte, steht neben der Toilette eine leere Konservendose von Erasco als vorläufiges Endlager für das benutzte Papier. Kann man täglich diskret in den Müll entsorgen und hat keinen Ärger mehr.
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#13
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Also ich hatte noch nie Probleme mit meiner elektrischen Bordtoilette, und Spezialpapier wurde auch nicht verwendet nur normales 3 Lagiges. Die Zerhackerpumpe mußte ich nur einmal zerlegen weil die Bordfrau vom Clubkollegen bei einer Fete aufm Schiff unbedingt den Tampoon durchwürgen wollte! Erhielt Bording Verbot!!!
Abfalleimer steht nebendran! Allerdings gehts im Stahlschiff direkt Außenbords zum Fische füttern. Gibts da mehr Probleme wenn ein Waste-Tank dazwischen hengt? Kann ich mir fast nicht Vorstellen. Gruß Peter |
#14
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Es geht nicht in jedem Stahlschiff direkt nach draussen. Nur bei den älteren Baujahren. Es gibt seit etwa 5 Jahren in Holland ein Gesetz, dass gar nichts mehr direkt nach draussen gehen darf. Wer setzt das bei den teilweise alten Schiffen in Holland durch?
Die Binnenschifffahrtsstraßenordnung erlaubt das nach draussen Pumpen. Dieser Passus ist aber sehr verklausoliert enthalten. Muss man genau lesen. Auf See darf erst ausserhalb der 12 sm-Zone ausgepumpt werden. Zum Fäkalientank: Wir haben einen 160 Liter Tank mit starker Pumpe der an die Pumptoilette angeschlossen ist. Gespült wird mit Seewasser. Papier steht auf dem Index. Auf unserer Reise in die schwedischen Ostschären nach Stockholm und Schloss Gripsholm 2007, acht Wochen" haben wir folgende Erfahrung gemacht. Im ersten schwedischen Hafen Simsisham haben wir den hinter uns liegenden HR 352 Eigner gefragt, wie er es macht. Der hat die Frage gar nicht ernst genommen und kurz geantwortet:"Auspumpen". Wir haben in keinem Hafen eine Absaugvorrichtung gesehen oder gesehen, dass jemand abgesaugt hätte. Erste Möglichkeit war in Nysted auf der Heimfahrt, da passte der Anschluss nicht. Im Passathafen in Travemünde sind wir Ende Juli(!) dann an die Absaugung. Frage des Hafenmeisters: Was wollt Ihr???, Ihr seid dieses Jahr die Ersten! Während der Reise hat sich unser Toilettenproblem so verschlechtert, dass bereits auf der Rückreise im Kalmarsund das "Braune" aus den Tankentlüftungen kam. Es bildet sich wohl im Tank ein Sumpf, den auch die starke Rheinstrompumpe nicht mehr schafft. Mittlerweise haben wir eine Lösung für das Problem gefunden. Zitat:
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#15
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Ja klar der Mist setzt sich ab,ist in der Odelgrube nix anderes.
Kenn aber auch keinen Bootstank mit Rührwerk! Übrigens ist mein Dampfer Baujahr 58.Also fast Brandneu! Und das Geheimniss eines Wastetankes erschließt sich mir nicht! Wenn ich mir da manche zugeschießenen Vogelschutzgebiete ansehe. Beispiel Altmühlsee. Da stinkts beim vorbeifahren schon nach Fäkalien! Bei deinem Reisebericht erkennt man doch wie es die Mehrheit umsetzt, und der Holländer kennt bestimmt auch ein 2-Wegeventil. Das man im Hafen nicht auf Bordtoilette geht, ist für mich normal. Ich lag mal in der Hochsaison für 2 Tage in einer Marina am Main bei Niedrigwasser. Willst garnicht wissen wieviele U-boote da im Hafen schwammen! Natürlich Pumptoiletten! Die anderen hört man ja.... |
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