Los gings um 6 Uhr früh von Regensburg in Richtung Niederlande, genauer nach Elburg am Veluwemeer, ein sogenanntes Randmeer.
Der Urlaub begann mit der ersten Pause am Rastplatz und den zugehörigen Auflöckerungsübungen, schließlich hatten wir eine Gesamtreisedauer von ca. 12 Stunden.
Im Landal Park t'Loo angekommen, besann sich Oliver sofort auf den Hauptreisezweck und eroberte das erstbeste Boot
Gleich am nächsten Nachmittag slippten wir das Boot - besser gesagt wir arbeiteten an der Sliprampe vom Riviera Beach Hafen gegen die Schwerkraft... Die Rampe war so flach, das mein Böötle gar nicht vom Trailer wollte. Nach einiger Zeit und der freundlichen Hilfe von Passanten war die Bluefire im Wasser. Übrigens bestehen die Randmeere aus Süßwasser...
Nachdem wir alle noch ein wenig fertig von der langen Fahrt waren, haben wir das Boot erstmal am Anleger festgemacht und uns bei ein paar kühlen Getränken erholt...
Am nächsten Tag gings bei super Wetter raus auf's Veluwemeer. Also abgelegt und den Hafen verlassen, doch was war das?
Ich persönlich kam mir vor wie auf einer Bootsautobahn - ich selbst hatte bis dato noch nie so viele Boote (fahrend) auf einem Haufen gesehen. Das war echt eine witzige Geschichte. Alle folgtem dem Ruf des Westens - immer Richtung Schnellfahrstrecke. Die Begrenzung auf 20km/h (9km/h neben der Fahrrinne soweit überhaupt möglich) auf allen anderen Streckenteilen macht die Schnellfahrstrecke zu einer echten Pilgerstätte
Aber damit nicht genug. Nur maximal 3-5 Meter neben der Fahrspur standen Menschen bis zu den Knie im Wasser und freuten sich über die Wellen die vorbeifahrenden Schiffe - ich sah ganz deutlich die Investition in eine neue Schraube auf mich zukommen

Also Fahrspur verlassen und erstmal geankert. Besser gesagt - manuell geankert: Aus der Fahrrinne raus, Antrieb gaaaanz hoch - sofort über Bord springen, Boot packen und halten. Derweil den Anker manuell an die gewünschte Stelle setzen.
Hierbei nochmal ein dickes Danke an Thomas, der mir zu einem anderen Anker geraten hat (der alte kleine Anker hielt im Sand kein bischen) und danke an Wolfgang alias Bäriger für den Anker...
Gegen Abend haben wir dann noch einen Abstecher Richtung Drontermeer gemacht. Klar, die haben mich gesehen und haben vorsorglich die Brücke hochgemacht - man weiß ja nie
Fortsetzung folgt...