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Darf man in Passau in den Inn reinfahren?
Hallo,
in Passau habe ich schon öfters beobachtet, dass Ausflugschiffe ein paar hundert Meter in den Inn reinfahren und vor der ersten Brücke wenden. (Damit sie nicht übers Wehr runterfallen). Dürfen die das? Oder tun sie es einfach trotzdem? Wer weiß das? Hintergrund: ich will das auch machen mit meinem Traumschiff. Hab ich auch schon, ehrlich gesagt. Möchte bloß wissen, ein wie schlechtes Gewissen ich dabei haben muss... :Angel_anim: Seltsam ist nämlich, dass da nirgendwo was steht, etwa "Ende der Bundeswasserstraße" oder so... |
Auf open sea map ist keine Beschilderung an der Donau-Inn-Spitze erkennbar, die das Hineinfahren in den Inn verbietet. Wenn es nicht gestattet wäre, nutzt auch ein schlechtes Gewissen nicht, denn die WSP Passau ist sehr aufmerksam und aktiv. Einfach mal bei der WSP oder beim WSA anrufen.
Die Fahrgastschifffahrt fährt nur bis zur Brücke zur Innstadt und dreht dort. Ein Wehr (Kraftwerk) gibt es erst bei Ingling, etwas weiter innaufwärts. Runterfallen kann man da nicht, denn man fährt ja den Inn zu Berg und nicht umgekehrt. |
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Auch Berater können irren. Eigenerfahrung!
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De Inn ist Landesgewässer
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Die eine Schiffahrtsgesellschaft, Wurm & Noé, hat eine Ausnahmegenehmigung bis zur ersten Innbrücke. Schade - das Panorama ist einfach genial. **weinen** |
Vielen Dank für die Information! Woher soll man das wissen, wenn sich die Behörde das Schild mit dem Motorfahrverbot spart. Ich kenne zwar den Begriff der Bundeswasserstrasse, aber der Begriff "Landesgewässer" mit der entsprechenden Einschränkung ist mir neu.
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Ich wusste im Prinzip, das man mit dem Motorboot nur Bundeswasserstraßen und Landeswasserstraßen befahren darf. Der Inn ist ja keine Bundeswasserstraße, also darf man eigentlich nicht reinfahren. Aber ich wusste nicht, ob er vielleicht bis Ingling oder bis zur Brücke Landeswasserstraße ist. Hätte ja sein können, da ja kein Verbotsschild da ist.
Nein, er ist nur Landesgewässer, und da ist sozusagen alles verboten was nicht ausdrücklich erlaubt ist. Dass man nicht in Altwässer reinfahren darf, steht übrigens in der Donauschiffahrtspolizeiverordnung. Das heißt aber auch, dass dies nicht automatisch auch auf anderen Flüssen - ähem - Bundeswasserstraßen gilt. Auf dem Rhein zum Beispiel darf man Altwässer befahren wenn es nicht ausdrücklich verboten und mit einem Schild angezeigt ist. |
"Verbotene" Bilder
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Tja - wenn das so ist, dann haben diese "verbotenen" Bilder ja Seltenheitswert. Die möchte ich euch dann nicht vorenthalten. Ihr zeigt mich aber nicht bei der WSP an, gell? ;):cheers2:
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Anzeige wegen verbotener Einfahrt
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Viele Grüße, Fritz |
Das ist ja von einen Fahrgast Schiff aufgenommen(tja):301:
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Du darfst in Bayern nur Main und Donau befahren, alles andere nur ohne Motor.
In Österreich darf man den Inn auf Abschnitten wieder befahren, lohnt aber nicht wirklich. |
Hi,
immer wieder kommt es vor, dass schlecht informierte Sportbootfahrer mit sichtlicher Begeisterung in den Inn brettern und gottseidank spätestens in Höhe der Marienbrücke ihren Fehler bemerken oder einfach Angst bekommen. Angst um die Schraube - völlig zurecht, denn ab da ist der Inn tiefenmässig unberechenbar. Die Schiffe von Wurm&Noé haben eine Sondergenehmigung und drehen vor der Marienbrücke. Aber unter uns Pfarrerstöchtern: die WSP dreht ihre Runde zwischen 9:00–11:00 Uhr, danach könnt ihr zwischen Kachlet und Jochenstein machen was ihr wollt. Und manchmal habe ich den Eindruck, dass viele Freizeitkapitäne das wissen und sich auch so verhalten. Herzliche Grüße aus Passau, Veste Niederhaus, Patrick Gesendet von iPad mit Tapatalk |
Zum Glück hat die WSP überall ihre festen "Termine und Gewohnheiten":
Beispiele aus meiner Erfahrung: Wenn Schichtwechsel 1400, egal wo; von 1300 bis 1500 nicht existent; Oberhausen: Gegen 0900, wenn die meisten losfahren, lauert die WSP vor der Marina am Centro; jeder, der herausfährt, wird kontrolliert, und, auch wenn er nicht ausrüstungspflichtig ist, einer sogenannten Sicherheitsüberprüfung unterzogen; Letzte Frage des Fragenkataloges an ein 12 t - Stahlboot: "Haben Sie ein Stechpaddel" (Lachnummer); Münster, ganz gefährlich, denn die kontrollieren jeden! Pause von 1300 bis 1500; nicht legale Handfunkies wegpacken, werden konfisziert; unangenehme Cowboy-Typen; Rhein: Die haben mit der Berufsschifffahrt zu tun. Bei neun Rheindurchfahrten Mainz-Emmerich-Mainz: Keine Kontrolle Wesel Yachthafen: WSP geht über die Stege und belästigt mit Aufforderung zur o.g. Sicherheitskontrolle; Regensburg: lässt uns in Ruhe, wenn wir die Regeln einhalten; Passau: Bloß nicht auf K10 funken, auch wenn es der Sicherheit des Verkehrs dient; die greifen sofort an; Und ein Beispiel von der Ostsee: Dänemark: Wenn flussähnliche Meeresteile wie Guldborgsund, Grönsund u.a. ohne getragene Schwimmfesten durchfahren werden wird geprüft, ob Westen an Bord sind und ob sie regelmäßig gewartet wurden (Prüfplakette), |
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Trotzdem sehr nett und mit einer kleinen Ermahnung war alles gut (daumen) |
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Gruss Gerd |
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