![]() |
Slippen mit Ankerpfählen
Hallo,
ich hätte mal eine Frage. Nicht immer wenn ich Boot fahren will, finde ich Mitfahrer. Ich suche nach einer Möglichkeit, auch allein an "wilden Rampen" zu slippen. (Die Sportboothäfen mit ordentlichem Steg nach der Rampe sind an der Donau nicht so häufig und ich will ja auch mal woanders fahren als in Vilshofen). Nun ist es aber so, dass es kaum "wilde" Rampen gibt an der deutschen Donau, wo Ringe eingelassen sind oder wo ein geeigneter Strauch oder Baum in der Nähe ist (darf man eh nicht nutzen). Ich muss ja schließlich das Boot kurz festmachen, um das Gespann zu parken. Was haltet ihr von der Verwendung von Ankerpfählen (Pflöcken)? Was nimmt man dafür her? Denn im Bootszubehörhandel scheint es das nicht zu geben. Hat jemand Erfahrung damit? |
Zitat:
http://www.bootsbedarf-nord.de/Anker..._161_2530.html Für mein kleines Boot nehme ich einfach so was: https://smile.amazon.de/Bootskiste-B...s%2A=0&ie=UTF8 Funktioniert ganz gut, ich hab damit schon übernachtet. |
Diese Dinger nimmt man zum Beispiel in Holland, wenn man an der Wiese übernachtet und keine Festmachgelegenheit vorhanden ist. Funktioniert ganz gut, wenn sie tief genug in den Ufer-Boden gerammt werden.
Ankerpfähle sind meines Wissens was anderes. Sie sind fest, meist links und rechts, mit dem Schiff verbunden und werden bei wenig Wassertiefe meist hydraulisch abgesenkt, so dass das Schiff am Grund fixiert ist. Benutzen Baggerschiffe. Ich habe mal von einer Werft gelesen, die ihre Stahlboote als Extra mit sowas ausrüstet, weiß aber nichts näheres. Schau mal bei Google unter "aquare-bootswerft-Ankerpfähle", die bieten dieses Zubehör bei Charterbooten an. Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Wenn ich trocken fallen möchte, muß ich jedes mal erst das Ruder abmontieren und das wieder montieren geht allen und bei etwas Welle äußerst schlecht. |
Bohranker
Super Anregungen. Danke!
Zitat:
|
Wenn es nur kurzfristig für das Slippen ist, warum nimmst du da nicht deinen Anker?
Bis du da diesen Pfahl irgendwo reingedreht hast, kannst du auch den Anker rauskramen (oder schon vorher herrichten) und in den Boden rammen. Für diese kurze Zeit wo du dein Gespann parkst, müsste das doch ausreichend sein. |
Zitat:
Richtig und in Holland nennt man sowas Sputpalen. Mit diesen Dingern macht man oft in Frankreich fest. Wenn man die richtige Größe wählt halten die auch gut. Also lieber etwas größer als zu klein. https://www.svb.de/de/schaeren-klippen-anker.html |
Zitat:
|
Zitat:
|
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Zur Sicherheit erst mal einfach zusätzlich an der AK sichern. Ob das hält, kannst nur du abschätzen. Anker ausbringen, horizontalen Zug drauf geben und abschätzen ob das hält. Den Bohranker wirst du wohl so nicht rausbringen. kg Angaben etc. helfen dir kein Stück weiter, das kommt auf die Gegebenheiten an. |
Zitat:
Ich wollte damit sagen, dass es für die kurze Zeit ausreichen müsste, wenn du dein Boot mit dem Anker sicherst. Die Pfähle kannst du bestimmt auch nicht in jeden Boden eindrehen. Und mit den Pfählen musst du dir auch überlegen, wie du dein Boot daran festmachst. Sollte starke Strömung herrschen, hast du wahrscheinlich mit den Pfählen genau so ein Problem wie mit dem Anker. Ist keine Strömung mach es so wie Wolf in Beitrag #11 |
Bohranker sind bestellt. Bin gespannt. Teuer sind sie ja wenigstens nicht.
Wenn ich einen Hund hätte, könnte ich den auch noch daran anleinen :) |
Das Thema beschäftigt mich auch, weil ich auch mal allein raus aufs Wasser mag um abzuschalten etc...
Aber die Slippstelle in Waltendorf (da slippe ich für gewöhnlich) sehr bescheiden ist was festmachemöglichkieten angeht und dazu noch direkt in die Strömung geht.. Da überlege ich eben auch die Option mit einer Bodenhülse und einer Öse oben drauf, so das die Leine von der Klampe über die Öse ziehe und zurück ins Boot..dann kann ich vom Boot aus die Leine lösen und vom Ufer ablegen.. Leine aufsammeln und fertig. Bis jetzt bin ich nach Straubing an die Schleuse ausgewiechen...da ist alleine Slippen kein Problem. Ich fahre einfach vom Trailer runter, ran an den Steg und fertig. Beim rauffahren auf den Trailer hab ich mir nur leider unschöne schwarze streifen von der Rolle mittig auf dem Trailer im Rumpf geholt :banghead: aber die werden schon weg gehen.. (hoffe ich) @ Berater, schönes Boot (daumen) Ich hätte mir fast ein Tullio Abbate Sea Star T17 in schwarz gekauft.. Also ich hätte das Boot gekauft, nur meine Frau sah das ganze anders Motz Gruß Lukas |
Zitat:
Ich mußte erst mal danach googeln da ich den Begriff nicht kannte. Denke mal dir schwebt so etwas in der Art vor: https://www.amazon.de/Bodenh%C3%BCls.../dp/B00HSV1ADA Wenn du dort regelmäßig slipst und die Hülse komplett in den Boden gerammt niemanden stört, könntest du die Öse immer mitnehmen und hoffen, daß die Hülse nicht mit Erde zugesetzt wird. Dann müßtest du nur kommen, Öse reinstecken und gut ist. Die Situation vor Ort kenne ich nicht, kann das also nicht beurteilen. Ich bin da immer kreativ. Irgend was findet sich immer. Aber wenn die Rampe regelmäßig von dir genutzt wird halte ich das schon für eine Option. |
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Und immer nur in Straubing oder Vilshofen slippen... man möchte halt auch mal woanders hin. In Metten gibt es eine Rampe, da habe ich nicht direkt an der Rampe, aber in unmittelbarer Nähe einen Ring am Ufer gefunden (links von der Rampe). Bis an die Rampe wird die Leine nicht reichen, aber wenn man das Boot ein ganz kleines Stück wegfährt, könnte man einstweilen dort festmachen und das Gespann wegfahren. Hab ich aber noch nicht ausprobiert. Zitat:
Für meine Bedüfnisse ist das Boot ideal! Ich brauche kein anderes, außer wenn ich mal in Rente geh. Es ist mein "Traumschiff" und deshalb heißt es auch so. Nur der Motor ist ein bisschen laut und die 70 PS hat er wohl nur noch auf dem Papier. Mit den 750 kg Bootmasse müsste ich sonst auf mehr kommen als auf 35 km/h, denke ich. Fühlt sich aber schnell an, eben weil es so laut zugeht ;) |
Zitat:
|
Genau so habe ich mir das überlegt..In den Boden rammen und da lassen..
Öse durch die oberen Löcher befestigen, fertig. Stört mich auch nicht wenn es anderen Bootfahrern hilft und die es nutzen..so lange sie keine "Beine" bekommt. Vom Wasser richtung Ufer gesehen links sind Sträucher und dann geht ein Hang mit Wiese los, denke da sollte die Hülse genung halt haben und gleichzeitig niemanden stören. An der Rampe in Waltendorf gehts bei schönen Wetter auch sehr zu, da hebe ich erlebt das die große Wiese neben der Rampe voll mit Pkw+Anhänger war und nix mehr ging. Die Rampe in Straubing nutze ich momentan nur wenn ich alleine fahre..Sonst bin ich lieber Richtung Passau unterwegs. @berater, da hast schon Recht, meine Finanzministerin hat schon ab und an Recht..Nachdem wir unser Boot gekauft hatten habe ich zufällig eine Tullio Abbate Sea Star stehen sehen und ihr gezeigt..sie hat dann ihre Entscheidung so ein Boot nicht zu kaufen bereut.. Aber für den Anfang ist unsere Campion super.. Gruß Lukas |
Wie man an Wolf´s Bild mit dem ans Ufer ausgebrachten Anker sieht, ist ganz wichtig, daß man den Anker mit irgendeinem auffälligen Teil kenntlich macht, sonst könnte es problematisch werden, wenn sich jemand an dem Teil verletzt. Dies dürfte auch bei einer dauerhaft eingeschlagenen Bodenhülse der Fall sein.
Viele Grüße, Fritz |
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Zitat:
Dank dem edlen Spender :658: Und es stimmt - eine strömungsfreie Zone kann ich jetzt auch nicht mehr feststellen. Vielleicht wurde am Ufer auch ein wenig ausgeholzt. |
Ja diese Öse kenne ich, aber kann mir im Kopf keinen Plan ausmalen wie ich da unfallfrei alleine Slippen kann..
Wenn diese Ösen auf der rechten Seite der Rampe wären, würde es besser passen... Übrigens habe ich mir rechts von der Rampe in Ufernähe den Propeller geschrotet :banghead: Gruß Lukas |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 15:03 Uhr. |
Powered by vBulletin® Version 3.8.6 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.
Alle Rechte bei Olaf Schuster