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Batterien an Bord
Hallo Gemeinde!
Habe in meinem Boot eine Gelbatterie für Bordstrom ( Echolot - Logge u. Nav- Bel), und eine AGM Batterie als Starterbatterie verbaut. Die Gelbatterie wurde bisher über ein Solarpanel geladen, und funktionierte zwei Saisons einwandfrei. Die Starterbatterie über den Generator vom Motor. Auf Grund der Möglichkeit des Landanschlusses habe ich mir diese Saison ein Sterling Ladegerät mit zwei getrennten Ausgängen eingebaut (Ladestrom 20 A, ist schlau, ladet zuerst die Starterbatterie, wenn voll, schaltet auf Verbraucherbatterie, nun das Problem, nach einigen Tagen am Landanschluss war die Gelbatterie kaputt - Spannungsmessung an den Polen 3,6V) Was ist das Problem??? |
Wie viel Ah hat denn die Gelbatterie?
Evtl. war es zu hoher Ladestrom. |
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Das Problem sind die extrem unterschiedlichen Ladekennlinien und Ladespannungen der beiden Akkumulatoren. Die darf man NIE an einem Port des Ladegerätes anschließen. Confus Es gibt aber Ladegeräte, die die unterschiedlichen Kennlinien ab können. Die haben dann aber zwei getrennte Ladeausgänge. Also: Sterling wieder Ausbauen, zum Verkäufer gehen und das Problem erklären. Wenn der Verkäufer in Ordnung ist, wird er das Ladegerät umtauschen und die nächste Gel-Batterie ist gerettet. |
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Gel-Akkumulatoren haben eine geringere Ladespannung, da sie NIE "Gasen" dürfen. Das ist unausweichlich ihr Tod! |
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Die Info welches Ladegerät genau wäre auch interessant, das wäre meine nächste Frage gewesen. Dieses hier werde ich nächstes Jahr einbauen und das kann es jedenfalls: http://www.yachtbatterie.de/de/Sterl...t-12V-20A.html |
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Hat 75 AH |
Dann sind 20 A Ladestrom schon viel.
Der Ladestrom sollte je nach Batterie max. 10 bis 30% betragen, also zwischen 7,5 und 22,5 A liegen. Jetzt müßte man noch das Datenblatt des Herstellers wissen und welches Ladegerät du genau hast. |
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Schau mal hier: http://www.yachtbatterie.de/de/Batte...fehlungen.html Aber gib mal nähere Infos was du alles genau verwendest. |
Hallo Wolf b!
vielen Dank für Euere Turboproblemlöserantworten an Dich und Stromer, das Gerät ist - Sterling Pro Sport 20 ( Wasserdicht vergossen mit einmaliger Wahl der Ladeschlussspannung, entweder 14,4 Volt , oder 13,8 Volt bei Durchtrennen einer Drahtbrücke unwiederrufliche Einstellung , die ich vorgezogen habe. Glaubst Du dass eine Ladeschlussspannung von 13,8 volt zu hoch ist ?? habe aber die Ladespannung noch nie gemessen ( Fehler von mir ??) |
Hallo Wolf,
natürlich gebe ich gerne weitere Infos, die Bordbatterie soll eigentlich die Kompressorkühlbox, und die Nav-Geräte versorgen, das eigentlich bis ein par Pannen funktioniert hat ( Solarpannel ) |
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Guckst Du hier (Zitat Sterling): Switch Mode Technologie P ro Sport Geräte arbeiten mit modernster Switch Mode Technologie, welche kompakte Abmessungen bei gleichzeitig geringem Gewicht ermöglicht. Sie verfügen über eine mehrstufige IUoU -Ladekennlinie und garantieren damit einen als auch für Gel- und AGM-Batterien.hocheffektiven Ladevorgang und die bestmögliche Ausnutzung der vorhandenen Batteriekapazität. Da sich die Ladeschluss-Spannung anpassen lässt, eignen sich die Geräte sowohl zum Laden von offenen und versiegelten Blei-Säure-Batterien Zitat Ende. Da heißt es: Angepasst werden können. Aber niemals zwei Akkumulatoren unterschiedlicher Bauart ZUSAMMEN laden. Also: Mein Rat den Sterling wieder zurück zum Verkäufer und sagen "ich möchte bitte ein Gerät, dass AMG UND Gel-Akkumulatoren zu gleicher Zeit laden kann". Die gibt es (natürlich auch) von Sterling. Kosten nur etwas mehr. |
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Wenn ich das richtig verstehe kannst du die beiden getrennten Ausgänge, die jeweils getrennt nach Kennlinie laden, nicht getrennt auf Gel- oder Flüssigbatterien schalten.
Hier sieht man das im Video ganz gut: http://www.busse-yachtshop.de/shop/w...uktdetail.html |
:biggrin5: So, jetzt sind wir wieder beisammen (hi)
Fakt ist, dass Gel-Akkumulatoren eine andere Ladekennlinie haben als z.B. AMG-Bleiakkumulatoren. Wenn ich nun 1 Gel und 1 AMG an EINEM Ladegerät laden möchte, brauche ich an diesem Ladegerät 2 Ausgänge, die ich auf die unterschiedlichen Ladekennlinien umschalten kann. Dann geht das ohne Probleme (lesen der Betriebsanleitung hilft hier ungemeinlol27). Der LADESTROM ist zu vermachlässigen, da er automatisch nach den Kennlinien angepasst wird (Voraussetzung ist natürlich, dass ein Anschluss auch richtig auf Kennlinie GEL eingestellt ist). Wichtig ist lediglich die LADESPANNUNG, die stark voneinander abweicht und daher NIE aus einem Anschluss kommen kann. Soweit alles klar. Wichtig ist nun, dass a.) Das Ladegerät 2 Ausgänge hat b.) Ein Ausgang auf Kennlinie AMG und c.) der zweite Ausgang auf Kennlinie GEL gestellt ist. d.) Das Ladegerät keinen Defekt hat (fehlerhafte Elektronik, falsche Messung der Spannung und des Stromes, defekter Temperatursensor, und, und, ) Dann funktioniert das Ganze einwandfrei. Ach So: Wichtig ist noch, dass es sich hier AUCH um 2 getrennte Stromkreise handeln muss, sonst kann es passieren, dass beim Laden der AMG auch gleichzeitig Strom zur GEL fließt und diese dadurch zerstört wird. Ist alles nicht so einfach, das mit dem Stromern, gelle? Da fällt mir noch etwas ein: Das Verwenden der Sog. Trenndioden geht natürlich absolut nicht bei unterschiedlichen Bleiakkumulatoren, also auch nicht bei GEL und AMG möglich. Da braucht es wirklich 2 galvanisch von einander getrennte Ausgänge am Ladergerät, die auch unterschiedliche Kennlinien liefern müssen. |
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Die Lösung wäre natürlich ein zweites Gerät, dass dann auf GEL gestellt wird. |
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Ich verwende ja aktuell dieses hier und schalte einfach zwischen Calcium-Blei Batterie und Gelbatterie um.
http://www.amazon.de/Ctek-MULTI-XS-2.../dp/B000K4X78I Hab mich auch noch nichts so schlau gemacht mit dem Gerät mit 2 Ausgängen. Da muß ich mir glatt überlegen ob ich mir ein anderes Gerät zulege. Dachte immer das Sterling wäre schlau genug. Hast du mal einen Link zu dem anderen Gerät Dieter? Edit: Ach ja, so eine Batterie mit 120 Ah hat sich bei mir als eierlegende Wollmilchsau erwiesen: http://www.amphisolar.com/batterie-b...-x-234-mm.html |
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Günstiger ist es meiner Meinung nach, zwei von diesen hier zu nehmen: http://www.elv-downloads.de/Assets/P...egeraet_um.pdf Dann bist Du bei 200,- € und hast auch die Möglichkeit, mal andere Akkus zu laden: http://www.elv.de/spa-automotive-10-...adestufen.html Ps.: Diese "Wasserdicht"-Geräte sind ja wohl nur ein Scherz. Wenn das Ladegerät unter Wasser ist, steht doch der Akku bestimmt nicht auf dem Dach und der Landanschluß ist dann wohl auch nicht mehr so trocken.....(tja) Also "Spritzwassergeschützt" sollte hier immer ausreichen. |
:) Ich habs doch gewusst: WAECO-Ladegeräte können das! 3 Batterien können geladen werden (2 + Starterbatterie).
Guckt Ihr hier: http://marine.dometicgroup.com/de/pr...rtOrigID=39280 Auch Flüssig- UND GEL! |
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Ich frag mal Cyrus, der kennt sich da aus und von dem würde ich auch kaufen. |
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das Gerät hat zwei Ladeaugänge, die man nicht einzeln einstellen kann, werkseitig ist es für offene Blei - Säure Batterien eingestellt. Um Gelbatterien zu laden, kann man es durch entfernen ( abzwicken ) einer am Gerät ausgeführten Drahtbrücke umstellen, aber das leider nur ein mal, somit ist ein Umtausch auch nicht mehr möglich. Was ich mir nicht erklären kann ist - Ladegerät auf Gelkennlinie eingestellt, Gelbatterie kaputt, AGM Batterie OK ? |
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Ich schließe mich Dieter an.
dort wo ich kaufe, könnte ich auch nach jetzt noch umtauschen. Kontaktiere den mal und suche das Gespräch. Meine Batterien sind aus 2003 und beide noch absolut ok. |
mein Ladegerät ist von Calira. Deutscher Hersteller und hat 2 unterschiedliche Ausgänge. Funktioniert gut und ist nicht allzu teuer.
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Liebe Stromexperten,
Ich wärme das Thema auf mit der einfachen Frage: wie bekomme ich so einfach wie möglich Landstrom an ein Ladegerät auf mein Schiff? Genügt eine Kabeltrommel mit einem fi Schalter ? Das richtige Ladegerät wäre dann die nächste Frage. Strommässig sind ja die optimalen Experten im DF! Grüße aus Hall Wolfgang |
Stromkabel mit FI genügt.
Ich verwende sogar einfach nur ein Kabel ohne FI, viele halten das aber für leichtsinnig. Wenn du aber eine richtig feste Installation machen möchtest, würde ich trotzdem noch Automatiksicherungen verwenden. Hast du dauerhaft Metall im Wasser? Wenn ja, wäre auch evtl. über einen Trenntrafo nachzudenken. |
Landstrom
Ich kann Wolf nur beipflichten.
Es kommt halt darauf an, wo Du Dein Verlängerungskabel / Kabeltrommel einsteckst. Ich kann mir kaum vorstellen, dass die Landsteckdosen einer vernünftigen Marina nicht sowieso schon einzeln durch einen FI-Schalter abgesichert sind. Sonst würde ja bei einem Ungeschick an einem Kabel die ganze Stromversorgung zusammenberechen. Wenn man natürlich an einer gschlamperten oder unbekannten Stromversorgung einsteckt, wäre ein eigener FI sicher beruhigend. Viele Grüße, Fritz |
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Die haben in aller Seelenruhe weitergearbeitet und die Maschine lief weiter. (tja):biggrin5:(finger)(finger)(finger) Will sagen, wenn du irgendwo an der unteren Donau deinen Strom holst, könnte der eigene FI an der Kabeltrommel schon Sinn machen. :cheers2:lol27lol27 |
Balkan
Hallo Wolf,
war mir klar, dass Du eine Antwort mit Ortsangabe (Balkan!) weißt, habe ich auch nicht viel anders erwartet. An solchen Dingen kann man feststellen, wo der Balkan beginnt!:biggrin5: Es fallen Gott sei Dank nicht dauernd Kabel ins Wasser. Vielleicht war ja der Strom von einem Wasserkraftwerk, dass nichts passiert ist. Viele Grüße, Fritz |
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Gruß wolfgang |
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Als Ladegerät reicht ein Pkw-Gerät, du wirst ja deine Verbraucher über die Batterie betreiben und da muss das Ladegerät gar nicht so gewaltig sein. |
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Gruß aus Hall! wolfgang |
Ich kann nur empfehlen eine ganz normale Batterie zu verwenden.
Keine Gel-Batt. oder sonst was. Ist nur "Geldmacherei". Habe 30 Jahre im Segelboot so verfahren - ohne irgend ein Problem. Ein Motorboot hat im Gegensatz zum Segler ja kaum eine Schräglage. Wegen der Gasung beim Ladevorgang mache ich mir auch keine Sorgen 1. beim Boot hat man eine gute Lüftung (Motorraum) 2. sogar in manchen Autos ist der Akku unter dem Rücksitz ,hi gruß manfred |
Ich muß dieses Thema wieder aufwärmen mit der laienhaften Frage : kann ich mit der Ladespule meines Honda AB mit 5A eine Batterie mit 74 Ah laden? Passt das zusammen, -oder soll ich besser eine kleinere Batterie zusätzlich -rein-für Beleuchtung, Funk nehmen, die dann an der Ladespule hängt; und die 74 Ah nur für den MINNKOTA , die nur mit dem Ladegerät geladen wird.
Danke im voraus! Gruß Wolfgang |
Da sehe ich keine Schwierigkeiten.
Ah heißt Amperestunden. Bei 5 Ampere Ladeleistung hast Du in 15 Stunden 75 Amperestunden geladen, das heißt theoretisch eine absolut leere Batterie voll aufgeladen. Eine solche Tiefentladung (wo absolut kein Lichtlein brennt) könnte aber der Tod einer Batterie sein, also am Besten es nicht so weit kommen lassen! Viele Grüße, Fritz |
Servus...ich bin auch Fritz seiner Meinung das es reicht(daumen)(daumen)
ich verwende für ein 12 Volt Weidezaungerät diese Batterie (daumen) und die wird durch ein 20Watt Solarmodul den ganzen Sommer am Leben erhalten:658::658::658: |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 08:40 Uhr. |
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