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welche Opferanoden
das lässt mir jetzt keine Ruhe:mad::mad:
TIP: Boote und Motoren werden von Werk aus immer mit Zink-Anoden ausgeliefert. Sollten Sie im Süßwasser beheimatet sein, müssen Sie diese wechseln, ansonsten haben Sie keinen Korrosionsschutz! INFO: Die Wahl der richtigen Anode: Man unterscheidet zwischen Zink-, Aluminium- und Magnesium-Anoden. Zink-Anoden benötigt man für Salzwasser, in Süßwasser haben sie keinerlei Wirkung. Magnesium-Anoden benötigt man für Süßwasser, im Salzwasser verbrauchen sie sich sehr schnell. Aluminium-Anoden stellen einen Kompromiss für all jene dar die Ihr Boot sowohl im Süß- als auch im Salzwasser benutzen möchten. Im Süßwasser weniger Wirkung als Magnesium und im Salzwasser löst es sich schneller als Zink auf. |
ich lass nicht locker(tja)
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hab ne gummigelagerte Wellenanlage und mein Motor ist massefrei ausgelegt..hat somit keinen Kontakt zu Rumpf... normal ist bei der Propellermutter ein Zinkhut aufgeschraubt...75 Euronen.. hab mir gedacht eine Wellenanode für 16 Euronen tuts auchConfus |
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Magnesium hat den Nachteil, dass es sich sehr schnell zersetzt und zwar nicht nur durch elektrochemische Reaktionen. Bestimmte aggressive Bestandteile im Wasser rufen diese Erscheinung auch auf. Zink verhält sich da schon etwas "edler" in der Metallreihe. Das ist die erste Wahl für unsere Gefilde. Alu ist, wie gesagt, sehr abhängig vom Material, dass es schützen soll. Rostfreistahl und Alu funktioniert. Wenn also BAT einen Rostfreistahlrumpf hat, nimm Alu. Sonst Zink oder kletter alle 6 Monate unter der BAT rum und wechsle die Magnesiumanoden. Und noch was zum Salzwasser: die Leitfähigkeit ist höher und damit der STROM, der fließt. Und das ist einen um ein Vielfaches (könnte ich Dir mal ausrechnen, brauche aber dazu den Sättigungsgrad des Salzwassers vor Kroatien oder vor den Bermudas :biggrin5:) höher als im Süßwasser. Das ganze bedeutet nichts anderes, dass die Anoden durch den höheren STROM der fließen kann, früher aufgezehrt sind. Punkt! Warum favorisieren aber Hersteller Aluanoden? Na, die bauen ihre Boote fast alle für das Mittelmeer oder Küstengewässer. Kurzes Referat: .....der Propeller , der z.B. aus Manganbronze (-0,3 V) besteht, steht mit dem Motor über den Propellerschafft und das Getriebe in Kontakt. bei einem Stahlschiff liegt die Spannungsdifferenz zwischen Rumpf und Prop bei 0,3 V (-0,6 bis -0,3 V), bei Aluminium sind es ca. 0,6 V. Normalerweise ist das Schiffle durch Lack geschützt! Durch einen Kratzer (Bad Abbach :biggrin5: ) in der Lackierung kann jedoch ein elektrischer STROM zwischen zwei Metallen, die in einen Elektrolyten (Wasser) eingetaucht sind, zu fließen beginnen und das "unedlere" (gegenüber dem Prop aus Manganbronze) Metall, in diesem Fall der Rumpf, löst sich auf. Die einzige Lösung dieses Problems besteht darin, eine Opferanode zu installieren. Diese besteht in der Regel aus Zink und ist noch "unedler" als der Rumpf. Diese Opferanode opfert sich und der Rumpf bleibt ganz. Je aggressiver der Elektrolyt ist (Schmutzwasser, Salzwasser, etc.) desto schneller geht das alles vorsich. Also nochmal: Alu: evtl. garnicht oder ganz langsam. Zink: geht schneller kaputt, bietet aber den optimalen Schutz, da es zu allen anderen metallen eine ausreichende Spannungsdifferenz hat. Magnesium: ist sehr schnell hinüber, es sei denn, Du fährst mit der BAT ausschließlich in destilliertem Wasser:biggrin5: aber da brauchst Du auch nichts opfern! Ps.: Frag mal Jemanden, der Dir die Aluanoden für Süßwasser verkauft hat, ob er das obige Geschreibsel verstanden hat.lol27 |
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Die Frage ist dann nur noch: wo kommt die Korrosion am Rumpf (Anoden) bei Dir her? Landstromversorgung? |
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auf die galvanischen Trennung hab ich besonderen Wert gelegt...Lima..Anlasser..alle Geber (hab nen Man und bin bei Man) sind massefrei...hab auch einen TrenntrafoConfus im Salzwasser waren auch alle Zinkanoden nach 12 Monaten weggefressen..hab mir auch Sorgen gemacht...aber jetzt im Süsswasser..nix..find ich auch nicht so tollConfus Soll ich doch wieder Zinkanoden verwendenConfusConfus |
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Das Du trotzdem einen Verbrauch von (Zink) Anoden hast, ist ganz normal, denn wo zwei unterschiedliche Metalle, die leitend verbunden sind, in einen Elektrolyten eingetaucht werden, fließt Strom. Der muß nur in die richtige Richtung fließen - von unedel nach edel! Ich würde Dir zu Zinkanoden raten, da in Süßwasser der Strom, der fließt, geringer ist als im Salzwasser. Das Problem der Aluanoden ist, wie schon geschrieben, dass sie in manchen Fällen zu nahe mit der Elektrochemischen Spannung am Material liegen, dass sie schützen sollen (Stahl C.. und Alu). Du würdest also doch wieder feststellen müssen, dass ungeschützte Stellen das Rumpfes aufgezehrt werden. Darum Zink in Süßwasser (oder auch Magnesium, die verbrauchen sich aber sehr schnell). Also mein Rat: Zinkanoden für Süßwasser. Und für HR im Urlaub (4 Wochen oder so) geht auch Zink, brauchst also nicht Wechsel wie Unterhose. Nur wenn das Boot länger im Salzwasser bleiben soll, würde ich Aluanoden nehmen, dass spart wechseln nach ein paar Monaten. |
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Dieter,
weißt du zufällig auch wie das mit dem Aktiven Schutz von Volvo läuft ConfusConfusConfus |
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Volvo verwendet für dieses System zwei Anoden. Eine Referenz Anode und eine Aktive Anode. Beide werden unter der Wasserlinie montiert und an ein Steuersystem angeschlossen. Das System misst die Leitfähigkeit des Wassers und steuert dann den Strom der aktiven Anode, die dann Ionen (elektrische Teilchen) aussendet, die einen zusätzlichen korrosionsschutz für z.B. Antrieb herstellen. In der Praxis sieht das so aus: Du fährst in relativ sauberem Süßwasser - die Leitfähigkeit ist gering, dass System steuert den Strom hoch, so das wieder genügend elektrische Teilchen von der aktiven Anode zum Metall des Antriebs fließen können um einer Korrosion vorzubeugen. Bei Salzwasser - hohe Leitfähigkeit, wird der Strom zur aktiven Anode gedrosselt, da ja die "normalen" Opferanoden genügend "Saft" bekommen, um ihre Arbeit zu machen. DIESES SYSTEM ERSTZT NICHT DIE NORMALEN OPFERANODEN es unterstützt sie nur bei unterschiedlichen Leitfähigkeiten des Wassers! Ohne dieses System: Salzwasser = Alu, Süßwasser = Zink und sehr sauberes Wasser (fällt mir gerade ein - Bodensee oder so) Magnesium. Mit diesem System: in allen Lagen Zink (darauf ist dieses System abgestimmt) |
Super , Danke(daumen)
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Volvo Penta liefert seine Motoren mit Aluanoden aus. Sie sind für Brakewasser geeignet. Habe die Erfahrung selber machen müssen...leider. Damit waren wir 4 Wochen in der Adria unterwegs.Schaut euch das Foto an.Der verfressene ,,Wurm". ist auch drauf. Lg. |
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Sehen dier wirklich nach nur 4 Wochen so aus ? ConfusConfusConfusConfus |
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ich habe jetzt auch leider Aluanoden drauf, die sehen aus wie neu. Werde nächstes JAhr wieder Zink verbauen. |
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Keine AHnung, bei BAlu hat es mir die Anoden sehr schnell aufgefressen, ich hatte sogar blanke Teile am Antrieb ohne das diese angegriffen wurden. Jetzt habe ich den SX mit Aluanoden( immer wie neu), die garnicht angegriffen werden, aber der ANtrieb darf keien blanken Flächen haben, ansonsten blüht er dort sofort auf. Irgendwie komisch |
Schau mal genau hin ,es ist nicht nur die Anode...
Da kommt Freude auf.. |
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Hast ja auch mehr unterschiedliche Spannungsquellen sozusagen, dann können die ja schön Arbeiten , War bei mir auch einmal so als es mir bei meinem Alu Prob dien Lack abgezogen hat ! Schwups und die Dinger waren innerhalb einer Woche um die Hälfte kleiner Ja da ist das Problem ! Sobald du blanke Teile am Antrieb hast fangen die mehr an zu arbeiten Und das ist gut so ! Hast ja auch mehr unterschiedliche Spannungsquellen sozusagen, dann können die ja schön Arbeiten , War bei mir auch einmal so als es mir bei meinem Alu Prob dien Lack abgezogen hat ! Schwups und die Dinger waren innerhalb einer Woche um die Hälfte kleiner Habe nur eines einmal im Urlaub bemerkt , Auf der Seite wo ich des Boot eingehakt hatte V2a Karabiner ( Öse am Heckspielgel ) , Dort war die Opferanode mehr angegriffen als die andere |
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Jetzt beim SX blüht und schäumt es wenn eine blanke Stelle vorhanden ist. |
Im Süßwasser Magnesium,im Salzwasser Zink was anderes gibts bei mir nicht mehr.
Die Kanten oberhalb von der Anode sind angefressen und hinter dem Propeller ist nochmal so ein Ring,da am Übergang zum Gehäuse hat der Wurm auch gefressen. |
oder in der Nähe ist eine Spuntwand oder ein Stahlschiff oder Landanschluß wo irgend etwas verkehrt angeschlossen ist,wurde mir gesagt
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So wirds jetzt bei mir auch sein, trotzdem ist mein alter ANtrieb unangetastet gewesen mit Zink, im Süss und Salzwasser. Also ist da noch mehr, net nur die Anoden. Viel bleibt aber nimmer: Kriechströme Legierungsbestandteile Kupferhaltiges AF zu nahe gestrichen |
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Vom logischen her dürfte nur Magnesium schützen,(tja)(tja)
ach soll doch das einer verstehen, solls ihn zusammenfressen und dann ists gut(tja) |
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Ja der SX ist sehr empfindlich, net nur bei mir, ich kenne viele denen der ANtrieb langsam zersetzt wird, weiß aber net welche Anoden die fahren. Bei mir sind jetzt ( meine Meinung )die falschen drauf, ich habe Aluanoden. Nächstes JAhr kommt Zink drauf. dann weiß ich wieder bischen merh, und so taste ich mich ransd25 |
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Kommt doch aber auch auf die genaue Aluminium Zusammensetzung an :658: |
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Ja gibt es, zur Not tu ich mir die auch drauf, dann wechsle ich sie halt alle 2 Wochen in der Adrialol27 |
Das sind so Situationen wo ich meinem alten 280 er nachweine, da gabs das alles einfach nicht:658::658:
der konnte blank sein, und mit allen LAcken lackiert passierte dem nie etwas |
Andererseits, was erwarten wir von den doofen Booten?
Die meisten sind über 10 Jahre alt, in der Zeit hauen wir sogar unsere Autos weiter weils verrostet sind(tja), und die werden täglich bewegt und gepflegt. Also drauf geschissen, wir können uns keine neuen Boote leisten und regen uns auf bischen Korrosion gleich auf(tja) Wir sind MAterialissmusschmarotzer und müssen uns mit dem begnügen was wir bekommen/haben, Ahnung haben wir auch net wirklich, versuchen nur krampfhaft etwas zu retten was das Zeitliche gesegnet hat. Wir schrauben hier und dort herum und meinen es sei der Weißheit letzter Schluss |
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Aber Goran , das ganze muss och einen anderen Ursprung haben ! Es gibt doch auch welche die Wallerleiger am Meer sind , Du von denen dürfte ja dann keine mehr einen Antrieb haben !? Da ist noch etwas anderes schuld Confus |
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Ich verstehe Dich schon, ich denke genauso. Un ddann komme ich zu dem ENtschluss von Obenlol27lol27 Wir wissen das da was ist, aber nichts von was wir etwas wissen(tja)lol27:cheers2: |
Und deswegen gehe ich nach " Try and Error" und " learning by doing" vor.
Anders komme ich net weiter, weil ich es eben nicht weiß |
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Das 3 Wochen lang und du kannst sehen was mit jeder Anode passiert |
Motz Also zu diesem Thema ist ja schon viel geschrieben worden.Motz Meistens mehr Un- als Sinn. Motz
Confus Hier also nochmal mein Beitrag aus dem Oktober 2009: (hi), werfe einen Blick auf die Spannungstabelle! Magnesium: größte Spannungsdifferenz zu Stahl. Zink: noch ganz gut. Alu: liegt sehr nahe an Stahl C.. und hat damit gute Chancen, sich nie zu verbrauchen und daher auch kein Schutz. MotzAber den Vorteil, sie sind immer wie Neu!lol27 Magnesium hat den Nachteil, dass es sich sehr schnell zersetzt und zwar nicht nur durch elektrochemische Reaktionen. Bestimmte aggressive Bestandteile im Wasser rufen diese Erscheinung auch auf. Zink verhält sich da schon etwas "edler" in der Metallreihe. Das ist die erste Wahl für unsere Gefilde. Alu ist, wie gesagt, sehr abhängig vom Material, dass es schützen soll. Rostfreistahl und Alu funktioniert. Wenn also BAT einen Rostfreistahlrumpf hat, nimm Alu. Sonst Zink oder klettere alle 6 Monate unter der BAT rum und wechsle die Magnesiumanoden. Und noch was zum Salzwasser: die Leitfähigkeit ist höher und damit der STROM, der fließt. Und das ist einen um ein Vielfaches (könnte ich Dir mal ausrechnen, brauche aber dazu den Sättigungsgrad des Salzwassers vor Kroatien oder vor den Bermudas :biggrin5:) höher als im Süßwasser. Das ganze bedeutet nichts anderes, dass die Anoden durch den höheren STROM der fließen kann, früher aufgezehrt sind. Punkt! Warum favorisieren aber Hersteller Aluanoden? Na, die bauen ihre Boote fast alle für das Mittelmeer oder Küstengewässer. Kurzes Referat: .....der Propeller , der z.B. aus Manganbronze (-0,3 V) besteht, steht mit dem Motor über den Propellerschafft und das Getriebe in Kontakt. bei einem Stahlschiff liegt die Spannungsdifferenz zwischen Rumpf und Prop bei 0,3 V (-0,6 bis -0,3 V), bei Aluminium sind es ca. 0,6 V. Normalerweise ist das Schiffle durch Lack geschützt! Durch einen Kratzer (Bad Abbach :biggrin5: ) in der Lackierung kann jedoch ein elektrischer STROM zwischen zwei Metallen, die in einen Elektrolyten (Wasser) eingetaucht sind, zu fließen beginnen und das "unedlere" (gegenüber dem Prop aus Manganbronze) Metall, in diesem Fall der Rumpf, löst sich auf. Die einzige Lösung dieses Problems besteht darin, eine Opferanode zu installieren. Diese besteht in der Regel aus Zink und ist noch "unedler" als der Rumpf. Diese Opferanode opfert sich und der Rumpf bleibt ganz. Je aggressiver der Elektrolyt ist (Schmutzwasser, Salzwasser, etc.) desto schneller geht das alles vorsich. Also nochmal: Alu: evtl. garnicht oder ganz langsam. Zink: geht schneller kaputt, bietet aber den optimalen Schutz, da es zu allen anderen metallen eine ausreichende Spannungsdifferenz hat. Magnesium: ist sehr schnell hinüber, es sei denn, Du fährst mit der BAT ausschließlich in destilliertem Wasser:biggrin5: aber da brauchst Du auch nichts opfern! Ps.: Frag mal Jemanden, der Dir die Aluanoden für Süßwasser verkauft hat, ob er das obige Geschreibsel verstanden hat.lol27 ICH behaupte NEIN, weil sonst nicht soviel Blödsinn verbreitet werden würde.Motz Nochmal zum Verständnis: Wir sprechen hier von geschlossenen galvanischen Elementen, dass heißt, zwei Metalle, die leitend mit einander verbunden sind. Beispiel: Bronzepropeller und Stahlwelle (auch der Rumpf gehört dazu, da über die Lager auch hier eine leitende Verbindung besteht. Zu Aluminium Opferanoden: Bei Sportbooten mit Alu-Prop überhaupt keine Wirkung. Weil Alu zu Alu halt eben kein Strom fließt, nur vom Prop zur Stahlwelle. Und da wirst Du dann sehen, dass der Prop zerfressen wird, weil Alu "Unedler" als Stahl ist und die Aluionen zum Stahl wandern. Hier MUSS ein Zinkring (ist egal, oder Kappe oder sonstwas) mit der Stahlwelle leitend verbunden sein, damit ein Strom vom Zink zum Stahl fließen kann. Alu liegt dazwischen und wird somit "Neutral". Die Zinkanode zehrt sich auf. Ebenso funktioniert es mit Magnesium, nur da geht es (wegen der höheren Spannungsdifferenz und dem damit verbunden wesentlich höheren Strom) auch wesentlich schneller, ohne das es einen mehr schützenden Effekt hätte. Alu Opferanoden kann man (frau) überall da verwenden, wo KEIN anderes ALU Unterwasser verbaut ist. Bei Booten mit Z-Antrieb als schon mal garnicht, weil die Gehäuse alle aus Alu sind. Magnesiumanoden: Wegen der höheren Spannungsdifferenz und der leichteren Aufzehrbarkeit des Metalls sollten diese nur in "Sauberen" Gefilden, also Seen, Flüssen verwendet werden. Keinesfalls im Meer. Hier dürften die Magnesiumanoden sehr schnell verbraucht sein, da Salzwasser einen höheren Strom fließen läßt. MotzAlso: Guckt Euch an, WO die Opferanoden etwas schützen sollen! Stahlwelle und Bronzeprop und Stahlrumpf = Zinkanoden, in sehr sauberen Wasser (schlechter Elektrolyt) Magnesiumanoden. Z-Antrieb (Alugehäuse) sowieso Zinkanoden und wenn oben zutrifft, eben auch Magnesium. keines Falls Alu-Anoden! Die bringen hier absolut nichts! Confus und zum Verständnis hier auch gleich die entsprechende Spannungsreihe für GALVANISCHE ELEMENTE: Könnt ihr auch hier nachlesen, wers mir nicht glaubt Motz: Theorie und Praxis der Bordelektrik Galvanische Ströme, was verbirgt sich dahinter? Mitten im 18. Jahrhundert musste der italienische Arzt und Naturforscher L. Galvani feststellen, dass seine leblosen Frösche, die er auf eine Leine gespannt hatte, bei Regen auf einmal zuckten. Nach genauerer Untersuchung stellte er fest, dass zwei unterschiedliche Metalle, die leitend miteinander verbunden sind und sich in einem Elektrolyten (einer leitenden Flüssigkeit) befinden, einen Gleichstrom erzeugen. Diese Entdeckung prägt noch heute unsere gesamte Bordelektrik, auch wenn wir keine Frösche an Bord haben. Der galvanische Effekt wird zum einen verwendet, um elektrische Energie speichern zu können. Die andere Seite des Effekts ist die Zersetzung von Metall unter dem Einfluss der Elektrizität. Beim Galvanisieren nutzt man diesen Effekt aus, um eine Oberfläche sehr dünn (0,001 bis 0,05 mm) zu veredeln, z.B. beim Vergolden. Und wie sieht es am Schiff aus? Häufig ist es aus einem Metall (Stahl, Aluminium) oder hat Metallteile (Welle, Propeller, Antrieb), die im Wasser sind. Hier lohnt es sich einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Jedes Metall verhält sich unterschiedlich in einem galvanischen Element. Tabelle 1–2 gibt einen Überblick über die elektrochemische Spannungsreihe: http://www.bootselektrik-online.de/i...nungsreihe.jpg Die unterschiedlichen Metalle haben verschiedene Referenzspannungen. Wenn zwei verschiedene Metalle miteinander kurzgeschlossen werden und sich in einer leitenden Flüssigkeit befinden (Elektrolyt), beginnt ein elektrischer Strom zu fließen. Hierbei werden elektrisch geladene Metallteilchen transportiert. Der Strom fließt so lange, bis das Metall mit dem niedrigsten Potenzial (Spannung) verbraucht ist. Die Abnutzung des Metalls wird galvanische Korrosion genannt. Besonders zu beachten ist, dass der beliebte Werkstoff Aluminium aus galvanischer Sicht einer der unedelsten (–0,9 V) und daher geradezu prädestiniert ist, sich aufzulösen. Auf einem Schiff gibt es drei Situationen, in denen verschiedene Metalle in einen Elektrolyten getaucht werden. Salzwasser und sogar verschmutztes Frischwasser sind hervorragende Elektrolyten. Confus Aus dieser Tabelle könnt ihr auch ersehen, dass es Stähle gibt, die sehr nahe in der Spannungsreihe bei Aluminium liegen. Da bringt Aluminium überhaupt keinen Schutz. Und da kaum ein Bootsbesitzer weiß, aus welchem Stahl sein Getriebe, Schraubenwelle, Rumpf, etc. ist, Finger weg von Aluanoden. (tja) :driving: So. Verbaut also für unsere schöne Donau Zinkanoden und meinetwegen auch Magnesiumanoden, aber lasst die Finger von Aluanoden. Die sind m.E. eine Erfindung von Geldgierigen Antriebherstellern :mad: Fahrt ihr nach Kroatien, verbaut Zinkanoden oder wechselt alle 14 Tage die Magnesiumanoden. lol27lol27 Alles Klar????? |
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lol27 Ich würde auch zum Angeln einen Haken mit Wurm dran verwenden. lol27 Confus Und auch hier nochmal: Die Opferanoden sind dazu da, ihre Metallionen an das edlere Metall ab zu geben um damit eine "elektrochemische Korrosion" des edleren Metalls zu vermeiden. Also jede Opferanode ist dazu da, sich zu "OPFER". Wenn sie das nicht tut, hast Du bald Abzehrungen an anderen Metallteilen, wo Du es bestimmt nicht willst!(tja) |
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:biggrin5: Was mir aber auffällt, die Platte, mit der die OA verschraubt ist, scheint Stahl zu sein, ebenso die Schrauben. Da stellt sich mir die Frage, was denn nun geschützt wurde: Platte und Schrauben, oder der Antrieb und Prop.Confus :biggrin5: Übrigens scheint die OA kein Alu zu sein, sondern Magnesium. Alu am Aluantrieb macht kein Sinn. Und Magnesium in Salzwasser - da brauchst Du keinen galvanischen Strom, dass zersetzt sich dort von ganz allein. lol27 (Siehe auch im Gegensatz zum galvanischen Element, dass chemische Element). Ich würde Dir für die Zukunft (egal, ob Main, Donau oder Adria) Zinkanoden empfehlen. :) :biggrin5: Noch was: Hier muss der Schifflesfahrer strikt unterscheiden zwischen Motor und Antrieb. Motore mit Seewasserkühlkreislauf brauchen OA's, die genau auf die verbauten Metalle abgestimmt sind. Da würde ich keine Experimente machen. Aber auch VOLVO rüstet keine Antriebe aus Alu mit Aluanoden aus! Ganz sicher nicht.(tja) |
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zudem jede TAbelle nicht gleich stimmen muss;) Wieso ist Zink edler als Alu eingestuft und funktioniert trotzdemConfus |
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Doch, jeder neue Antrieb hat Serienmäßig Alu verbaut |
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